Vom 16. bis 19. Juni 2010 trafen sich in Berlin mehr als 2.300 Kongressteilnehmer aus 72 Ländern, um sich zum Thema "Inklusion - Rechte werden Wirklichkeit" auszutauschen. Der Kongress fand zum ersten Mal in Deutschland statt.
Schwerpunkt des Kongresses war die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Auch eine "Delegation" der Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg reiste mit 19 Teilnehmer(inne)n nach Berlin.
Die Gruppe setzte sich aus Bewohner(inne)n und Mitarbeiter(inne)n der Wohneinrichtungen, Geschäftsführung, Vorstand und Vorstandsausschuss zusammen.
Zur Eröffnung sprach Bundessozialministerin Dr. Ursula von der Leyen. In ihrer Ansprache legte sie ein deutliches Bekenntnis für Inklusion ab: "Ich finde, alle Kinder müssen in eine Schule gehen."
Während des Kongresses gab es die Möglichkeit, verschiedene Vorträge und Workshops zu besuchen, um sich ein Bild von der weltweiten Entwicklung der "Inklusion" zu verschaffen.
Viele von diesen Veranstaltungen wurden auch in leichter Sprache angeboten, so dass sie auch für Menschen mit einer geistigen Behinderung zu verstehen waren.
Während der 4-tägigen Veranstaltung gab es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit den Kongressbesuchern auszutauschen und über Veränderungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Wieder in Delmenhorst angekommen, brachte Melanie Hippke das Ergebnis der Reise auf den Punkt und sagte: "Inklusion - das heißt mittendrin, dabei sein."
Wir danken der Georg Leffers Stiftung, Oldenburg und der LzO, Delmenhorst, die diese Reise durch finanzielle Unterstützung mit ermöglicht haben.